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Wirtschaft und Beruf:
Südafrika ist mit Abstand eines der reichsten Länder Afrikas. Sein Reich-
tum scheint auf Gold gebaut, dessen Vorkommen zu den größten der
Welt zählt und in Schichten bis zu einer Tiefe von etwa viertausend Me-
tern abgebaut wird. Von der gesamten Weltförderung an Gold stammen
etwa 50% nur aus südafrikanischen Minen. Obwohl Südafrikas Wirtschaft
primär von der Nutzung der natürlichen Resourcen und dessen weltwei-
ten Export getragen wird, gehören zu den Reichtümern an Bodenschätzen des Landes vor allem Diamanten, Uran, Platin, Kupfer, Eisen – um nur
einen kleinen Teil zu nennen – ebenso wie Edel- und Halbedelsteine. Mit
Ausnahme von Erdöl und Bauxit sind Vorkommen sämtlicher minerali-
scher Rohstoffe in Südafrikas Boden reichlich vorhanden.

In den Städten Südafrikas ist die Wirtschaft überaus hoch entwickelt und
industrialisiert, während in den ländlichen Gebieten seit dem 19. Jahr-
hundert kaum entscheidende Veränderungen eingetreten sind. Etwa 50%
der Gesamtkapazität der Elektrizität und zwischen 40% und 50 % der In-
dustrieproduktion und des Bergbaus des Schwarzen Kontinents liegen in
Südafrika.

Neben dem Bergbau und der exportorientierten Landwirtschaft spielt die
leistungsfähige Industrie eine bedeutende Rolle. Südafrikas Industrie und
sein Aussenhandel übertreffen um ein Bedeutendes den Handel und die
Industrien aller anderen afrikanischen Staaten. Maschinen, chemische
Produkte und Textilien werden ebenso erzeugt und exportiert wie Gum-
miwaren, Papier und daraus gefertigte Erzeugnisse, elektrische Ausrüs-
tungen, Präzisionsinstrumente, Kraftfahrzeuzgteile usw.

Einen besonders wichtigen Platz in der südafrikanischen Produktion
nimmt die Nahrungsmittelverarbeitende Industrie ein. Neben Mais, Wei-
zen, Zuckerrohr, Wein, Zitrusfrüchten, Baumwolle und Tabak kommt der
Erzeugung und dem Export von Fertigprodukten aus Rinder- und Schaf-
zucht ( wichtigstes Produkt: Wolle ) eine noch größere Bedeutungzu, als
den Exporten aus dem Ackerbau.

Zwei Grosskonzerne dominieren den privatwirtschaftlichen Sektor: De
Beers
(Diamanten) und die Anglo-American-Corporation, während z.B.
von deutscher Seite ca. 400 Firmenniederlassungen vertreten sind.

Arbeitsmarkt : Einwanderer nach Südafrika sollten sich bereits im Hei-
matland um die Beschaffung eines Arbeitsplatzes kümmern. (Siehe auch
Einwanderung.) Dies gilt auch für Personen, die sich in Südafrika nieder-
lassen möchten und auf selbstständiger Basis arbeiten wollen.


Links zum Thema:
AHK – Deutsch-Südafrikanische Handelskammer

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