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Vancouver – traditionell eher nach Kalifornien und Fernost ausgerichtet, bietet vor allem gesundheitsbe-
wußte kalifornische Rezepte und einheimische Spezialitäten wie Elch- und Büffelgerichte, wilden Reis,
Lachs- und Seafoodgerichte etc. In den Großstädten und auf Vancouver Island sind die unzähligen fern-
östlichen Restaurants nicht zu übersehen, die zu speziell chinesischem, koreanischem, malayischem
oder thailändischem Essen einladen.

In den Atlantikprovinzen Nova Scotia, New Brunswick und Prince Edward Island zieren vor allem Fisch-
gerichte und Meeresfrüchte die Speisekarten. Hummerfreunde kommen in der Fangsaison (gegen Ende
Mai) voll auf Ihre Rechnung, wenn Hummer sogar in den Imbisstuben zu Schleuderpreisen angeboten
werden. Zu den besonderen Spezialitäten zählt auch der 'fish chowder', eine allgegenwärtige, cremige,
mit Kartoffeln versetzte Fischsuppe, Muscheln und ein essbarer Seetang (dulse), der meißt als Beilage
serviert wird.

Von jeher berühmt für sein Rauchfleisch (smoked meat) ist Montrèal. In mehr als 5000 ethnischen Re-
staurants wird dem 'Gourment' ausserdem eine Auswahl von über 80 verschiedene Küchen geboten.

Die Küche Neufundlands löst bei dem einen Begeisterung aus, stößt beim anderen aber auf totale Ableh-
nung. So zum Beispiel ein typisches Neufundland-Gericht, der brewis, ein Fischkuchen, der mit Schweine-,
Elch- oder Kaninchenfleisch oder mit 'Seehundsuppe' gegessen wird. Natürlich wird in Neufundland auch
'normal' gegessen, akzeptable Restaurants sind in Touristenorten, sonst allerdings selten zu finden. Fisch-
gerichte sind auf den Speisekarten Neufundlands vorherrschend, allen voran Kabeljau – auf verschiedens-
te Arten zubereitet – auch Hering, Heilbutt etc., während nur wenige Salate angeboten werden. Eine Provinz
zum Abspecken – aber nichts für Schlemmer.

Sehr unterschiedlich hingegen präsentiert sich die Küche in Quebec. Mit der französischen Sprache blieb
gleichzeitig die Lust der Bewohner nach erstklassigem Essen im französischen Stil erhalten, was sich
in einer Reihe ausgezeichneter Restaurants und Bistros wiederspiegelt. Quebec ist außerdem die einzige
Provinz Kanadas mit einer historisch gewachsenen, eigenständigen Küche - der belle cuisine quèbècoise.
Einige traditionelle Gerichte sind aus den Speisekarten der Restaurants nicht wegzudenken wie der tour-
tière
, ein geschmackvoller Fleisch- und Kartoffelkuchen, oder die poutine, ein ureigenes Fastfood-Gericht
Quebecs, mit einer Soße und in geschmolzener Mozzarella getunkten Pommes frites. Als Nachspeise
empfiehlt sich eine besondere Spezialität: Der berühmte tarte au sucre, ein extrem süßer Kuchen aus
Ahornsirup.

Alkoholische Getränke können nur in solchen kanadischen Restaurants konsumiert werden, die die Be-
zeichnung full licenced  führen. Da der Verkauf von Alkohol an eine Lizenz gebunden ist, können diese nur
in den allgemein zugänglichen Liquor Stores gekauft werden. Dies bedeutet wieder entsprechend hohe
Preise, vor allem in den Restaurants, die ihren Bedarf ebenso nur in den Liquor Stores decken können.

Biertrinker sollten beachten, daß es in Kanada zwei grundverschiedene Arten von Bier gibt. Einerseits wird
durch eine Reihe gut eingeführter micro breweries Bier verkauft, welches teilweise sogar nach deutschem
Reinheitsgebot gebraut wird. Andererseit wird von einer Anzahl von ' Mega-Brauereien' ein amerikanisches
Dünnbier (für eher anspruchslose Biertrinker) angeboten.

Weintrinker finden hier die besten Marken aus aller Welt, aber auch die kanadischen Weine verdienen auf
Grund ihrer ausgezeichneten Qualität Beachtung. Alle weltweit bekannten alkoholfreien Getränke sind na-
türlich auch in Kanada anzutreffen.

Trinkgelder sind üblich und werden vom Gast auch erwartet. In den Restaurants belaufen sich die Trink-
gelder auf 10 bis 15 Prozent.

 

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Essen und Trinken:
Fastfood-Ketten und jede Menge von Take-outs vermitteln im ersten Mo-
ment den Eindruck einer ähnlich trostlosen Situation gastronomischer
Angebote, wie sie beim südlichen Nachbarn Kanadas vorherrschen.
Wenngleich man für wenig Geld in praktisch jeder Hauptverkehrstraße
aller Städte ebenso wie in weit abgelegenen Ortschaften einen schnel-
len Imbiß zu sich nehmen kann, haben sich in den Großstädten und ei-
ner Reihe von Ressortgebieten sehr wesentliche Veränderungen durch-
gesetzt.

Nicht zuletzt waren es die Einwanderer aus aller Welt, die Ihre speziellen
Rezepte mitgebracht haben und die sich rasch auf den Speisekarten
Kanadas etablieren konnten. Die in Kanada besonders ausgebildeten
Köche haben längst eine ' regionale Küche' geschaffen, die mit überaus
kreativen Rezepten und den vielfachen heimischen Zutaten heute jedem
internationalen Vergleich standhalten.

Die unglaubliche Anzahl exotischer Pflanzen und Tiere des Landes las-
sen die kanadische Küche zu einer besonderen Spezialität werden, wie
zum Beispiel: Bärenschinken, Fleischspeisen vom Moschusochsen,
dem Bison oder dem Karibu, Kronsbeeren, Kanadas weltbekannter
Ahornsirup, der Wildlachs – eine ganz besondere kanadischen Delika-
tesse – um nur einige wenige zu nennen. Die breite Palette der kanadi-
schen Küche kommt am besten in den verschiedensten Städten der
einzelnen Provinzen zum Ausdruck:

In Alberta und Saskatchewan – den Viehzüchterprovinzen – steht das
traditionelle 'Steak' ganz oben auf der Speisekarte, ebenso die verschie-densten Fischgerichte aus den riesigen Süßwasserseen im Norden
des Landes und deliziös zubereitetes Wildbret.

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