Wirtschaft und Beruf:
Kenia ist ein von Landwirtschaft geprägtes Land. Etwa 30% der Kenianer
sind landwirtschaftlich beschäftigt, 60 % der Exporterlöse werden aus land-
wirtschaftlichen Erzeugnissen, den sogenannten Cash-Corps (z.B. Kaffee,
Tee, Früchte, Kokosnüsse, Zucker, Fleisch u.v.m ) erzielt. Allerdings sind nur
20 % der
Landfläche – hauptsächlich in den Highlands – für den Ackerbau
geeignet. Industrie ist in Kenia wenig verbreitet und konzentriert sich beson-
ders auf die grösseren Städte. Verbreitet sind haupt-sächlich die Nahrungs-
mittelindustrie, ferner die chemische, Bau-
und Automobilindustrie. Der Tou-
rismus konzentriert sich eher auf die Küstengebiete und Safari-Parks.

Auswanderer haben in Kenia die Möglichkeit, mit Mangelberufen (z.B. Inge-
nieure, Architeken, Techniker, Wissenschaftler...) durch Entwicklungsprojekte
in Arbeit und Brot zu kommen. Für Tätigkeiten, die auch von der einheimi-
schen Bevölkerung vorgenommen werden kann (z.B. Büroarbeiten) besteht
keine Aussicht auf Arbeit. Vorraussetzung für eine Arbeitsaufnahme in Kenia
sind
gute Englischkenntnisse und eine Arbeitserlaubnis.

Allerdings wird die Erteilung von "Work Permits" von Jahr zu Jahr strenger ge-
handhabt. Für Beschäftigungen, die von Kenianern ausgeführt werden kön-
nen, werden Ausländer nicht mehr zugelassen. Hohe und weiter steigende
Arbeitslosigkeit und die vor allem von den Gewerkschaften immer wieder
neu belebte Kenianisierungskampagnen sind die Hauptgründe dafür.

Sollte es zu einer Anstellung kommen, sollten Arbeitsbedingungen unbe-
dingt in jedem Falle vertraglich geregelt werden, namentlich: Gehalt, Spe-
zialvergünstigungen (Unterkunft, Bereit-stellung eines Dienstwagens, Fe-
rien und Heimaturlaub, Reise-entschädigung – (auch für die Familie– ,
Sozialleistungen usw.) Die Vertragsdauer hängt mit der Arbeitserlaubnis
zusammen, die nach neuer Praxis nur noch für höchstens ein Jahr erteilt
wird.

Erneuerungen sind möglich, solange die Stelle nicht von einem Kenia-Bür-
ger besetzt werden kann.

 


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