Hm. Wer bei google.de "sehr frem-
denfreundlich" eingibt, den fragt die
Maschine  "Meinten  Sie  vielleicht
sehr  fremdenfeindlich ?"  Und   da
stößt man dann sogleich  auf  eine
Online-Umfrage,  die besagt,  dass

sich die Deutschen selbst  als  "nicht fremdenfeind-
lich" betrachten. Das ist ja schon mal was, oder...?
Nun, man kann suchen bis man schwarz wird. Gu-
te Infos zum Thema 'freundliche Einheimische' sind rar. In fast allen Reiseberichten, Landeshomepages

oder auf den Websites der Reiseveranstalter existieren  fast
nur 'nette, fremdenfreundliche Einheimische'. Negativ werden

hingegen oft die sogenannten 'Auslands-Ausländer'  betrachtet, wie Chinesen
in Thailand, die Portugiesen in Luxemburg, die Deutschen in Spanien oder Ko-
reaner in Paraguay.

Auswanderer  und  Touristen tun sich immer dort
schwer, wo Einheimische über Generationen hin-
weg in  der  Abgeschiedenheit Clans gebildet ha-
ben und jeder über jeden bescheid weiß. Da wer-
den dann die Neuen mit Argwohn im Auge behal-

ten und deren Integration braucht  viel Geduld und Zeit oder man bleibt auf ewig
ein Fremdkörper für die Einheimischen.  Ähnliches erleben Zuwanderer auch in
deutschen Kolonien,  wo  die  alteingesessenen Pioniere oder deren Nachfolge-
generationen  zuweilen  bei den Neueinwanderern keine rechte Freude aufkom-
men lassen.
Als "furchtlos, räuberisch und sehr fremdenfeindlich"  werden allgemein  die in der Sahara lebenden Tibesti beschrieben, den koptischen Christen in der ägyp-
tischen Region um El Fayoum sagt man nach,  sie  seien Fremden gegenüber
"ablehnend bis agressiv" und die Korsen wie auch die Bewohner der Insel  Tio-man (die größte Insel an der Ostküste Malaysias)  werden  von  vielen  Reisen-
den als "unfreundlich" beschrieben.  Paraguayer  hingegen  werden als "ausge-
sprochen fremdenfreundlich, hilfsbereit und tolerant"  von  den  meisten Auslän-
dern und Eingewanderten klassifiziert. Im Pyrenäenstaat Andorra sollen die we-
nigen tausend 'echten' Andorraner "Zugewanderte nicht an sich ranlassen" und
diese als "eine Art von Schmeißfliegen" betrachten. So kommt auch unser süd-
licher Nachbar Österreich bei den Ausländern nicht gut weg. Auch nicht in lan-
deseigenen  Umfragen,  wie  eine  Studie der Universität Innsbruck verdeutlicht.
Danach ist jeder zweite Österreicher fremdenfeindlich  –  10% davon gelten so-
gar "sehr fremdenfeindlich".
Nach einer Studie der Uni Marburg leben übrigens die "unfreundlichsten Deut-
schen" in Würzburg...

Nach oben

Copyright 2002-2006 by H.W- Kopczinski, hwk-MediaVision, Paraguay  

Miese Deutsche
Nach einer Umfrage der
Zeitschrift "Caterer and Hotelkeeper" nehmen
die Deutschen auf der
Unbeliebheitsskala von
1.000 befragten Touris-
musangestellten in der
Top-ten-Liste den ers-
ten Platz ein. Nach
den als "ungehobelt"
bezeichneten Deut-
schen folgen mit 22%
die Briten auf Platz 2
(dumm, arrogant, be-
trunken). Viele verlang-
ten auch das Geld für
ihr Essen zurück, nach-
dem sie es jedoch
vollständig aufgeges-
sen hätten... Den drit-
ten Rang belegten Rei-
sende aus den USA. Die Franzosen stehen mit 18% auf Platz 4.

        Deutschlandfrust bis
                   zur Halskrause...?
         Okay  –  haben wir alle. Aber wo
             kann  man eigentlich wieder so
              richtig durchatmen?  Wo leben
            die  grantigsten  und  wo die net-
         testen Leute auf der Welt...?

Schönheit allein ist
nicht alles. Wer die
große Liebe im Ausland  ge-
funden hat, kennt auch andere
Vorzüge.  "Was  haben  diese
Girls, was ich nicht habe?" fra-
gen sich deutsche Frauen.
                        Hier steht's...

---